Einsätze durch Orkantief Sabine 9.2.2020

Die Vorhersagen zum Orkantief "Sabine", das am 9. Feburar 2020 über Deutschland zog, ließen Schlimmes vermuten.

In Mannheim wappnete sich die Feuerwehr, um für die möglicherweise große Zahl auftretender Sturmschäden am Abend und der Nacht gerüstet zu sein. Von allen Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr wurden mittags schon die Verfügbarkeiten abgefragt, und einsatzbereite Fahrzeuge geplant.

Von unserer Abteilung wurde vorsorglich ab 19:30 Uhr das LF 10, RW 1, unsere Drehleiter sowie eine Reserve-Drehleiter besetzt, um bei den ersten Einsätzen gleich eingreifen zu können.

So stark wie gedacht kam der Sturm dann doch nicht über die Stadt. Unsere Fahrzeuge mussten nur zu fünft Einsatzstellen zu abgebrochenen Ästen und losen Bauteilen ausrücken. Um 5 Uhr am Montag wurde die Einsatzbereitschaft daher auch beendet.

Wachbesetzung 24.1.2020

Flammen bei einem Recyclingbetrieb auf der Friesenheimer Insel wurden der Feuerwehr am 24. Januar 2020 um 7:15 Uhr gemeldet. Die ersteintreffenden Kräfte fanden auf etwa 300 qm einen brennenden Müllberg vor, die Brandbekämpfung mit mehreren Wasserwerfern wurde eingeleitet.

Um den Brand und alle Glutnester zu löschen war es notwendig, den Müllberg stückchenweise abzutragen, eine zeitaufwändige Arbeit.
Daher wurden auch hurz darauf die Abteilungen Innenstadt, Neckarau und Nord alarmiert.

Mit LF 10 und TLF 16/25 besetzten wir die leere Feuerwache für mögliche Folgeeinsätze.
Unsere DLK 23/12 wurde an die Einsatzstelle in Bereitstellung geschickt.
Mit dem Wechsellader waren wir unterwegs um mehrere Abrollbehälter von der Wache zum Einsatz und zurück zu transportieren.

Die Löscharbeiten dauerten bis gegen Mittag, für uns war um 13 Uhr die Einsatzbereitschaft beendet.

Einsätze zum Jahreswechsel 2019/2020

Zum Jahreswechsel 2019/2020 feierte unsere Abteilung traditionell Silvester auf der Feuerwache. In der einsatzstärksten Nacht des Jahres sorgten wir mit 20 Einsatzkräften mit LF 10, DLK 23/12, TLF 16/25 und TLF 3000 für den Schutz der Stadt.
Allein unsere Fahrzeuge rückten zu sieben Einsatzstellen aus.

Bis kurz vor Mitternacht blieb es ruhig, dann wurde das LF 10 um 23:30 Uhr als erstes zu einem Kleinbrand in die Neckarstadt gerufen.
Um 0:15 Uhr rief ein Balkonbrand unsere DLK in den Herzogenried. Feuerwerkskörper hatten auf dem Balkon einen Brand entfacht, der aber schnell gelöscht wurde.
Gegen 1 Uhr gab es dann noch einmal für all unsere Löschfahrzeuge Arbeit mit vier Kleinbränden durch Feuerwehrskörper und einem Fehlalarm einer Brandmeldeanlage.
Gegen 2 Uhr wurde es wieder ruhig in der Stadt, und unsere Einsatzbereitschaft kurz darauf auch beendet.
In ganz Mannheim war die Feuerwehr zu 23 Brandeinsätzen um den Jahreswechsel im Einsatz.

Hochhausbrand 24.11.2019

Wie im Juli wurde die Feuerwehr am 24. November kurz vor 5 Uhr zum Hochhaus an der Neckarpromenade gerufen. Im Müllschacht gab es eine Verpuffung, die Wände im Gebäude beschädigte, und Teile des Gebäudes und Wohnungen verrauchte.

Gegen 5:15 Uhr wurde unsere Abteilung alarmiert, und wir besetzten mit dem Löschzug aus LF 10, DLK 23/12 , TLF 16/25 und TLF 3000 die Wache.
Mit dem Gerätewagen Transport unterstützten wir mit Transporten von Getränken, Atemschutzgeräten und Ersatzkleidung die Kräfte vor Ort.
Ein Großaufgebot von rund 170 Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war dort unterwegs. 110 der 550 Bewohner des Gebäudes wurden evakuiert und in der alten Feuerwache versorgt.
Der Einsatz dauerte bis in den frühen Nachmittag, und war für uns gegen 14 Uhr beendet.

Kellerbrand in Mehrfamilienhaus 1.11.2019

Ein Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses in den Mannheimer Quadraten rief am 1. November 2019 gegen 16:20 Uhr die Feuerwehr auf den Plan.

Im Gebäude breitete sich der Rauch aus, so dass weitere Einsatzkräfte nachgefordert wurden, und um 16:40 Uhr auch unsere Abteilung alarmiert wurde.
Während das LF 10 zur Einsatzstelle geschickt wurde, besetzten wir mit FüKw, DLK 23/12 und TLF 16/25 die Wache.

Vor Ort war wegen der verwinkelten und stark verrauchten Kellerräume der Brand schwer zu finden, da ihn eine geplatzte Wasserleitung überwiegend gelöscht hatte.
Wir stellten anfangs zwei Rettungstrupps, und führten im Anschluss die Entrauchung des Gebäudes durch, für die auch durch uns mit dem FüKw weitere Lüfter zur Einsatzstelle gebracht wurden.
Aufgrund der Gebäudegröße zog sich diese lange hin.

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