Ein Unwetter zog am Abend des 22. Juli 2016 über die Region. Kurz nach 19 Uhr wurde daher Gesamtalarm für die Freiwillige Feuerwehr Mannheim ausgelöst. Unsere Abteilung war fast mit dem gesamten Fuhrpark mit LF 10, DLK 23/12, TLF 16/25, RW 1 und TLF 3000 die ganze Nacht hindurch unterwegs. Die Ersten kamen erst gegen 6 Uhr in der früh zurück zur Wache, das letzte gegen 8 Uhr.
In Mannheim hat es vor allem Neckarau und die Innenstadt getroffen. Regen und Windböen sorgten für umgeknickte Äste und Bäume und vollgelaufene Keller. In der Nacht war die Feuerwehr zu über 300 Einsatzstellen unterwegs, mit Allem was ging. Jedes Fahrzeug auf das noch Kettensäge oder Pumpen verladen werden konnte, half bei der Arbeit. So hieß es dann "Ausverkauft", alle Mann im Einsatz.
Nachdem am Morgen alle Einsätze abgearbeitet waren, sollte es zur Erholung nach Hause gehen, die Ruhe währte aber nicht lange.
Gegen 8:20 Uhr wurde die Bereitschaftsgruppe erneut zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr alarmiert. Mit LF 10 und DLK 23/12 waren wir wieder zur Beseitigung der Spuren der Nacht unterwegs.
Da die Berufsfeuerwehr auch noch bei einem Einsatz mit den Kranwagen und großem Personalaufgebot im Einsatz war, besetzten wir während dessen die leere Feuerwache.
Um 15 Uhr wurde dann erneut die gesamte Abteilung Nord alarmiert, da eine weitere Einsatzstelle mit Keller und angrenzender Garage großflächig unter Wasser stand und viel Personal erforderte. Mit LF 10, TLF 3000, RW 1 und Werkstattwagen mit zusätzlichen Pumpen waren wir dort bis 20 Uhr im Einsatz.
Bis dahin war auch unsere Drehleiter immer noch im Stadtgebiet zu losen Ästen im Stadtgebiet unterwegs.
Damit waren nach den fast 25 Stunden Dauereinsatz endlich die letzten Spuren beseitigt und Erholung für die Mannschaft angesagt, bevor am Montag abend noch einmal ein Treffen angesagt ist, um unsere Fahrzeuge und Gerät von den Spuren des Wochenendes zu reinigen.